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RHEINLAND PFALZ SAAR LAND SAARBRÜCKEN Bernkastel-Kues Illingen Bad Bergzabern Heiligenwald Schiffweiler KOBLENZ Mendig Gebhardshain Emmelshausen Mudersbach Wallersheim Ochtendung Kempenich Bad Kreuznach MAINZ KÖLN Bad Neuenahr-Ahrweiler A48 A3 A61 A3 A45 A42 A43 A6 A61 A63 Vallendar NORDRHEIN WESTFALEN Liebe Leserin, lieber Leser, täglich greifen, tippen, drücken, streicheln, schreiben oder werkeln wir mit ihnen: unseren Händen. Wussten Sie, dass sich etwa ein Viertel aller Knochen des menschlichen Kör- pers in unseren Händen befindet? Mit 27 Einzelknochen ge- hört die Hand wohl zu den komplexesten Bestandteilen der menschlichen Anatomie und ist somit ein Allround-Werk- zeug. Dadurch, dass sie so feingliedrig und komplex auf- gebaut ist, können wir fest mit ihr zupacken, mit schweren Gewichten hantieren und die exzellente Feinmotorik ermög- licht es gleichermaßen, genaueste Bewegungen auszufüh- ren. Sogar minimal-invasive Eingriffe, im Volksmund auch Schlüssellochoperationen genannt, sind durch dieses Fin- gerspitzengefühl möglich. Hände können aber auch Halt geben und Trost spen- den. Auf den Unterarm oder die Schulter gelegt, enthält sie die Botschaft: Du bist nicht allein – ich bin für Dich da! Eine Geste, die auch bei Arbeitskollegen, Nachbarn, entfernten Bekannten oder sogar Fremden erlaubt ist und allein durch die Berührung positiv wirkt. »Das Werk der Hand wächst aus dem Geist.« (Nikolaus von Kues) Schon im Spätmittelalter wusste der Philosoph und Namensgeber unserer Trägergesellschaft Cusanus, dass der Mensch für den korrekten Einsatz seiner Hände ganz schön viel Köpfchen braucht, denn 25 Prozent des motorischen Zentrums in der Großhirnrinde steuern ausschließlich die Bewegungen der Hände. Kein Wunder also, dass wir diese so ziemlich für alles nutzen, zumindest, wenn es uns mög- lich ist. Das Titelbild dieser Ausgabe zeigt, dass das jedoch nicht immer der Fall ist. Da wir unsere Hände täglich bean- spruchen, sind Handverletzungen und verschleißbedingte Beschwerden keine Seltenheit. Chefarzt Professor Dr. Reiner Wirbel in der Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des St. Elisabeth-Krankenhauses in Wittlich erklärt Mitarbei- terin Nicole Wycisk, wie sich Beschwerden der Hand behan- deln und auch vorbeugen lassen. Unsere Gesundheit ist das wertvollste Gut —weswegen wir ihr eine neue Rubrik widmen. In Gesund leben erklärt Er- nährungsexpertin Gerda Reinert aus den Hochwald-Kliniken Weiskirchen in dieser Ausgabe, wie gesundes Trinkverhalten bei hohen Temperaturen im Sommer gelingen kann. Für diese Zeit schmieden sicherlich viele von Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, bereits Urlaubspläne. Da die Vorfreude ja bekanntlich die schönste Freude ist, hoffen wir, dass Sie diese Zeit noch etwas erwarten können, denn Sie wissen ja — im Handumdrehen steht der Urlaub vor der Tür. Ihre spectrum-Redaktion

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