CTT
Diana Sielemann Neue Personalleiterin auf dem Gesundheitscampus Geldern WIR BEGRÜSSEN ► Geldern. Zum 1. Februar übernahm Diana Sielemann die Personalleitung der Gelderner ctt -Einrichtungen. Zu- vor arbeitete die Diplom-Betriebswirtin und Personalfach- kauffrau viele Jahre in verantwortlicher Position für Un- ternehmen aus der Sozial- und Gesundheitsbranche, unter anderem als Referatsleiterin Personal und Recht beim Ca- ritasverband in Düsseldorf und als Personalleiterin bei der Alexianer Krefeld GmbH. Die neue Personalleiterin startete in schwierigen Zei- ten, die weit über die üblichen Herausforderungen der Ge- sundheitsbranche hinausgehen. Zum einen befindet sich die Gelderner Personalabteilung noch im Aufbau, denn aufgrund der hohen Fluktuation in den vergangenen fünf- zehn Monaten sind ihre Kolleginnen erst kurz in der Ab- teilung tätig. Eine Mitarbeiterin konnte Diana Sielemann sogar selbst im März begrüßen. Eine weitere Stelle ist der- zeit noch vakant. Zum anderen sorgt die Corona-Pandemie in der Per- sonalarbeit für reichlich Wirbel. So musste für die Gel- derland-Klinik ein Antrag auf Kurzarbeit auf den Weg gebracht werden. »Diese arbeitsrechtliche Maßnahme ha- ben wir präventiv eingeleitet, weil die Infektionswelle vo- rübergehend zu rückläufigen Rehabilitationszahlen führt, wir aber gleichzeitig alle Arbeitsplätze sichern wollen«, so Diana Sielemann. »Wir hoffen, dass die Pläne des Bun- desministeriums für Arbeit kurzfristig umgesetzt werden. Sie sehen einen finanziellen Ausgleich für nicht belegte Betten in Reha-Einrichtungen vor. Dann wäre Kurzarbeit nicht erforderlich.« Es sind also stürmische Zeiten, in denen die Personalleiterin ihren Dienst in Geldern antrat. Dennoch lässt sie sich nicht aus der Ruhe bringen. Stattdessen fasst sie die anfallenden Aufgaben kompetent und unaufgeregt an, hat für alle ein offenes Ohr und sucht mit den Be- teiligten nach tragfähigen Lösungen. Dabei kommt Diana Sielemann ihre langjährige Branchenerfahrung zu- gute. »Die Krankenhauslandschaft ist immer in Bewegung. Während der elf Jahre bei den Alexianern war ich bereits aktiv in eine Vielzahl von Entwicklungen und Ver- änderungen eingebunden. Auch wenn es aktuell besonders herausfordernd ist: Ich liebe es, solche Prozesse zu beglei- ten und zu gestalten – egal ob auf personeller oder orga- nisatorischer Ebene.« Für die Bewältigung der Situation sei es wichtig, ein Umfeld zu schaffen, in dem die Kolleginnen und Kolle- gen ihrer anstrengenden Arbeit nachgehen können, so das Credo von Diana Sielemann. »Wie wir einander bei der Arbeit begegnen, hat Auswirkungen auf die Qualität der Patientenversorgung und damit auf den wirtschaftlichen Erfolg des Hauses. Denn nur wer sich wohlfühlt und wert- geschätzt wird, kann seine Aufgaben gut erfüllen.« Stefanie Hamm, Foto: privat Diana Sielemann Juri Spät ► Geldern. Seit Januar ist Juri Spät neuer Wirtschafts- leiter auf dem Gesundheitscampus Geldern. Und er erfüllt diese Aufgabe mit Leidenschaft. »Ich freue mich jeden Sonntag, dass ich am Montag wieder herkommen darf«, versichert der 39-Jährige. »Die Kollegen, die Atmosphäre und das Aufgabengebiet – all das ist so, wie ich es mir erhofft habe.« Anfangs war vieles neu für den Fachmann, der zu- vor in einem Industrieunternehmen gearbeitet hat. Doch sein Vorgänger zeigte ihm in der kurzen gemeinsamen Zeit so viel wie möglich von den Einrichtungen und wies ihn in viele Prozesse ein. »So habe ich alles mal gese- hen und konnte mich gut in den neuen Aufgabenbereich einarbeiten.« Das war auch nötig, denn im Zuge der Corona-Pande- mie wurde der Kollege gleich ins kalte Wasser geschmissen. Dass er davor keine Scheu zeigt, zeichnet ihn aus. Hier kommen dem gelernten Industriekaufmann mit Weiterbil- dung zum Industriefachwirt seine jahrelangen Erfahrun- gen aus der Produktionsplanung und Prozessoptimierung zu Gute. Lauter Kenntnisse, die er verstärkt einsetzen möchte, sobald wieder mehr Ruhe einkehrt. »Dann werde ich mir die In- house-Prozesse genauer ansehen. Wo es zielführend ist, möchte ich gerne Standardisierungen etablieren. Das kann hilfreich sein, um die Arbeit für alle zu erleichtern«, ist er sich sicher. 15 Jahre hat er diese Tätigkeit bei seinem letzten Arbeitgeber aus- geübt. Warum wünschte er nach so langer Zeit den Wechsel? »Ich wollte mich weiterentwickeln. Diese Pers- pektive konnte mir das Unternehmen nicht bieten.« Da kam die Ausschrei- bung des Gesundheitscampus gerade recht. Doch stellt sich die Krankenhausbranche nicht ganz anders dar als sein vorheriges Tätigkeitsgebiet? »Das sehe ich nicht so. Es ist egal, ob mein Kunde ein Käufer, ein Patient oder ein Mit- arbeitender ist. Mein Ziel ist es, für jeden da zu sein und ihn mit den Dingen zu versorgen, die er benötigt«, fasst Juri Spät sein Arbeitsverständnis zusammen. Stefanie Hamm, Foto: privat Juri Spät Neuer Wirtschaftsleiter auf dem Gesundheitscampus Geldern WIR BEGRÜSSEN Spectrum 1/2020 23
RkJQdWJsaXNoZXIy MzUyNzc=