CTT

CUSANUS TRÄGERGESELLSCHAFT TRIER MBH: AUS DEN EINRICHTUNGEN Saarland gefunden wurden, zeigt auch die Facebook-Gruppe »Saarsteine«. Dort werden täglich zahlreiche Fotos von den bunt bemal- ten Steinen gepostet. Bewohner und Mitar- beitende haben sich dabei eine Besonderheit ausgedacht. Ihre Steine werden auf der Rück- seite mit dem Logo, einem lächelnden Herzen sowie der Abkürzung AHN für das Alten- und Pflegeheim Nunkirchen bemalt. So haben die Kieselsteine für den Finder und die Bewohner einen besonderen Wert. Denn die Kieselstein- künstler freuen sich ganz besonders, wenn ein Foto von ihren Steinen in der Facebook-Grup- pe auftaucht. Mit dieser Aktion möchten die Mitarbeitenden nicht nur den Bewohnern die Möglichkeit geben, auf eine besondere Art Grüße ins Saarland zu senden, sondern auch den Kieselsteinfindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Außerdem hält das Haus weitere Möglich- keiten bereit, um mit Freunden, Familie oder Bekannten Kontakt aufnehmen zu können – über den Grußkartenservice der Webseite, per E-Mail, Telefon oder postalisch. Ganz neu ist die Videotelefonie über das hauseigene Ta- blet. Über Skype und WhatsApp können die Bewohner nicht mehr nur mit ihren Liebsten telefonieren, sondern sich auch über ein Vi- deo live sehen. Die ersten Reaktionen der Be- wohner zeigen, dass die neue Technik begeis- tert. »Das gibt es doch nicht. Ich kann Dich sehen,« staunt eine Bewohnerin der Einrich- tung bei ihrem ersten Skype-Gespräch. Auch Heimleiterin Sabine Lang freut sich über die langersehnte Videotelefonie in ihrer Einrich- tung: »Schon lange wünschen wir uns eine Möglichkeit für Angehörige und Bewohner, im direkten Austausch stehen zu können. Es gibt Familien, die durch viele Kilometer getrennt sind und nicht jede Woche ihre Angehörigen in unserem Alten- und Pflegeheim besuchen können. Da ist es toll, eine Alternative anbie- ten zu können.« Schade findet es die Heim- leiterin allerdings, dass sie mit der Einfüh- rung dieser Technik so lange warten musste. Nun möchte sie diese Entwicklung allerdings als Chance sehen und das Angebot weiter- ausbauen. So wäre es beispielweise denkbar, zukünftig Bewerbungsgespräche oder Aufnah- megespräche mit Bewohnern über die Videote- lefonie anbieten zu können. Über die vielen verschiedenen Kanäle hat das Alten- und Pflegeheim mit seinen Mitarbeitenden und Bewohnern in den ver- gangenen Wochen so viele liebevolle Worte, aufmunternde Gesten und ganz viel Anerken- nung erhalten. »Es ist immer wieder schön und ergreifend, mit welchen Überraschungen uns Angehörige, Bekannte und Freunde ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Es ist so toll, zu sehen, wie viele Menschen an uns den- ken und uns unterstützen, sei es mit Worten, selbstgemalten Bildern oder Nervennahrung«, beschreibt Heimleiterin Sabine Lang die groß- artige Wertschätzung der Mitmenschen. »Bei diesen Menschen möchten wir uns ganz herz- lich für die tolle Unterstützung bedanken.« Lisa Neuhaus, Fotos: Sabine Lang, Karin Hecktor Frühlingserwachen im Haus St. Martin in Schiffweiler Blumenpracht erfreut nicht nur die Bewohner ► Schiffweiler. Mit einer bunten Blütenpracht hielt der Frühling vor dem Haus St. Martin in Schiffweiler Einzug. Die im Rahmen des Projekts zur insektenfreundlichen, naturnahen Gestaltung im Herbst gesetzten Blumenzwiebeln zeigten sich im Außenbereich von ihrer schönsten Seite und boten Insekten erste Nahrung. Bewohner konnten sich bei jedem Spa- ziergang an der Blütenpracht erfreuen. Zudem wurde auch eine Kletterrose gepflanzt, die sich nun ihren Weg an einem Pflanzengerüst bahnen kann. Sie sorgt ebenfalls für weitere Insektennahrung im Sommer. Auch wurde der Grenzzaun mit Efeu, wildem Wein und Clematis bepflanzt. Um das Altenpflegezentrum wurden verschiedene Sträucher, wie Holunder, wolli- ger Schneeball, Kornelkirsche, Felsenbirne sowie Haselnuss gesetzt. Im letzten Herbst wurde auf der Magerwiese ein Steinhaufen aus Feldlesesteinen aufgesetzt. Dieser wird Spitzmäusen, Erdkröten, Reptilien, Eidechsen sowie verschiedenen Insekten einen geeigneten Lebensraum bieten. Ebenso entstand ein Totholzhaufen zum Unterschlupf für Igel und verschiedene Singvögel. Für Hühnermist, Grasschnitt und Laub gibt es auch einen Kompost- haufen. Der wertvolle Kompost ist für das Hochbeet und die angelegten Stauden vorgesehen. Geplant ist noch ein kleiner Wassertümpel, um auch Libellen und Amphibien Laichplätze anzu- bieten sowie die Bepflanzung einiger Rabatte mit insektenfreundlichen Stauden. Andrea Wagner, Sabine Siffrin, Foto: Sabine Siffrin Blühende Beete im Alten- pflegezentrum Haus St. Martin in Schiffweiler eröffneten die Frühjahrssaison. Bewohnerin Christina Becker ist begeistert von der neuen Technik. Zum ersten Mal kommuniziert sie via Skype über ein Tablet mit ihrer Familie. Auch die Kleinsten senden den Mitarbeitenden und Bewoh- nern Grüße in Farbe zu. Spectrum 1/2020 33

RkJQdWJsaXNoZXIy MzUyNzc=