CTT

Großartiges Engagement für schwerstkranke Kinder Jugendliche vom Wehrborn sammeln Spenden für die Villa Kunterbunt ► Aach. Die Villa Kunterbunt des Klinikums Mutterhaus ist ein Nachsorgezentrum für krebs-, chronisch- und schwerstkranke Kinder sowie deren Familien in der Region Trier. Finanziert wird die Villa Kun- terbunt zu 90 Prozent über Spenden. Eine Sache, die man unterstützen sollte – findet auch die 14-jährige Isabell, als sie am Gebäude der Villa Kunterbunt in Trier entlang spaziert und von ihrer Betreuerin erfährt, was es mit dieser auf sich hat. Seit dem Spaziergang denkt die 14-Jährige ständig an die Villa Kunterbunt und nimmt sich fest vor, den schwerstkranken Kindern und Jugendlichen zu helfen. In den kommenden Tagen informiert sie sich mithilfe ihrer Wohngruppenbetreuer über die Möglichkeit einer Spen- de, schreibt Mails an die Villa Kunterbunt und erstellt Flyer für die Wohngrup- pen auf dem Wehrborn. Schließlich erhält Isabell sogar eine Spendenbox von der Villa Kunterbunt, um ihr Vorhaben umsetzen zu können. Einige Male zieht sie damit auf dem Wehrborn von Haus zu Haus, bis sie schließlich nahezu jeden Betreuer und Jugendlichen angetroffen hat. Gesammelt hat die 14-Jährige 256 Euro, die sie voller Stolz in der Villa Kunterbunt persönlich übergeben konnte. Bei dem Treffen hatte sie auch die Möglichkeit, sich die Villa Kunterbunt etwas genauer anzuschauen. Ein Rundgang durch das Nachsorgezentrum er- möglichte ihr diesen Einblick. Die Verantwortlichen bedankten sich bei allen Spendern, besonders aber bei Isabell für ihr soziales Engagement und ihren großartigen Einsatz. Madita Jänen, Foto: fotoVeit.de Die Villa Kunterbunt des Klinikums Mutter- haus wird als Betreuungs- und Nachsorgezentrum schwerstkranker Kinder regelmäßig von Spenden unterstützt. Musik liegt in der Luft im Alten- und Pflegeheim St. Franziskus Otto und Günter Reiland – zwei Brüder im Einsatz für die gute Sache ► Perl-Besch. Musik kann Menschen zueinander führen und Grenzen über- winden. Diese Aussage hört oder liest man immer wieder. Dass es sich dabei aber nicht nur um einen Spruch handelt, kann man im Alten- und Pflegeheim St. Franziskus feststellen. Regelmäßig verwandelt sich das Alten- und Pflegeheim mittwochnachmittags in einen Konzertsaal. Otto und Günter Reiland machen Musik – zum Zuhören und zum Mitsingen. Im Mittelpunkt stehen zwei Brüder mit Keyboard und Akkordeon, die schon seit vielen Jahren ehrenamtlich für Stimmung sorgen. Mit den schönsten Ever- greens und Ohrwürmern begeistern die beiden Brüder mit ihrem abwechslungs- reichen Live-Programm die Bewohner. Dabei werden Erinnerungen an vergan- gene Zeiten geweckt und die Senioren lassen sich von so viel Enthusiasmus schnell anstecken. Sie klatschen und singen und so mancher wagt auch selbst ein Tänzchen. Musik spricht Gefühle im Menschen an. Singen, Klatschen und Bewegung machen Spaß, aktivieren Lunge, Glieder sowie Gehirn und fördern damit die Gesundheit. Das musikalische Duo aus Oberleuken erreicht und begeistert neben den Bewohnern auch viele Gäste, die den Besuch bei ihren Angehörigen bewusst zu dieser Zeit einplanen. Das freut auch die Einrichtungsleiterin Marianne Lackas, denn so werden nicht nur die Bewohner, sondern auch die Besucher durch das gemeinsame Musizieren in die Gemeinschaft einbezogen. »Das Ehrenamt ist ein wichtiger Bestandteil im alltäglichen Miteinander in unserer Einrichtung. Nur so ist es uns möglich, den Bewohnern über das übli- che Maß hinaus Aufmerksamkeit zu schenken«, erklärt sie. Daher ist Marianne Lackas den beiden Brüdern Otto und Günter Reiland sehr dankbar, dass sie sich seit vielen Jahren so engagiert für die Bewohner im St. Franziskus einsetzen. Sonja Day, Foto: Inge Badde Ihr Einsatz für das Ehrenamt ist groß. Die bei- den Brüder Otto (links) und Günter Reiland (rechts) sorgen seit vielen Jahren für Unterhaltung und Geselligkeit im Alten- und Pflegeheim St. Franzis- kus Perl-Besch. EHRENAMT EHRENAMT 48

RkJQdWJsaXNoZXIy MzUyNzc=