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Dr. Gundel Ursula Plum Gelderland-Klinik Andre Krüger Hochwald-Kliniken Weiskirchen Geldern. Dr. Gundel Ursula Plum komplettiert seit dem 1. März als leitende Oberärztin das Team der Gelderland-Klinik. Die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie mit den Zusatz- bezeichnungen Suchtmedizinische Grundversorgung und Sozialmedizin ist in der Reha-Fachklinik für Psychosomatische Medizin und Psychiatrie keine Un- bekannte: Von 2008 bis 2013 war sie schon einmal in der Gelderner Einrich- tung tätig. Nach Zwischenstationen beim MDK-Nordrhein und in der LVR-Kli- nik Bedburg-Hau kehrte sie jetzt auf den Gesundheitscampus Geldern zurück. Die 58-Jährige hat sich schon früh dem Fachgebiet Psychiatrie und Psy- chotherapie zugewandt. Erste Erfahrungen machte sie während eines Pflege- praktikums zu Beginn des Medizinstudiums. »Das hat mich nie mehr losge- lassen«, berichtet die neue Oberärztin rückblickend. Mit großer Leidenschaft widmet sie sich dabei der noch besseren Verzahnung von Akutmedizin und Rehabilitation. »Für mich ist ein gesamttherapeutisches Ver- ständnis von großer Bedeutung. Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Sozialmedizin stehen nicht nebeneinan- der, sondern ergänzen sich. Die Fachdisziplinen sollten für den Patienten sinnhaft und konstruktiv miteinander verbun- den sein.« In der Praxis bedeutet das die möglichst zeitnahe Überleitung der Betroffenen in gezielte psychosomatisch-psychotherapeutische Rehabilitationsmaßnahmen. »Unser Auftrag ist es, gemeinsam mit den betrof- fenen Menschen Perspektiven für eine verbesserte Teilhabe am sozialen Leben zu erarbeiten. Die Rehabilitation in der Gelderland-Klinik hat dabei neben der psychosomatischen Behandlung auch den speziellen Fokus auf der beruflichen Teilhabe, also auf einem bedeutenden Bereich innerhalb einer bio-psycho-sozia- len, gesundheitsförderlichen Lebensgestaltung.« Auch für sich selbst erlebt Dr. Gundel Ursula Plum Arbeit als sinnstiftend. Im Team fühlt sie sich gut angekommen. Die Zusammenarbeit in der Reha-Einrichtung empfindet sie als sehr angenehm. »Wir gehen partnerschaftlich-vertrauensvoll, respektvoll, einander ergänzend und unterstützend miteinander um. Das gilt nicht nur für das ärztliche Team, sondern für alle Kol- leginnen und Kollegen. Es ist für mich ein großer Gewinn, ein Umfeld vorgefunden zu haben, in dem Zuständigkeiten klar abgestimmt sind und gelebt werden«, lobt sie die Arbeitsatmosphäre. Stefanie Hamm, Foto: Margot Johanning Weiskirchen. Neu im Team der technischen Abteilung in den Hoch- wald-Kliniken Weiskirchen ist Andre Krüger. Seit Oktober ist der gelernte Gas-Wasser-Installateur für die technischen Anlagen in der Reha-Fachklinik zu- ständig. Insbesondere im Bereich der Schwimmbad- und Haushaltstechnik sowie der Sanitärinstallationen führt er Wartungs- und Reparaturarbeiten aus. Gleich- zeitig unterstützt er seine Kollegen bei allen anfallenden Arbeiten, damit der Aufenthalt der Patienten reibungslos verläuft. Andre Krüger ist ein Teamplayer, nicht nur in seinem Job. Der gebürtige Berliner betreibt schon seit seinem zehnten Lebensjahr Leistungssport und ru- dert seit 2010 im Kader der Nationalmannschaft des Deutschen Drachenboot Verbandes. Der konnte bei den vergangenen Welt- und Europameisterschaften schon zahlreiche Titel- und Medaillen erringen. Den Sprung von Berlin ins Saarland hat der 50-Jährige nicht bereut. »Ich fühle mich hier sehr wohl. Auch wenn ich den saarländischen Dialekt meiner Kollegen nicht immer verstehe, nehme ich das gelassen hin«, erklärt Andre Krüger augenzwinkernd. Anja Thinnes, Foto: Jérôme Thinnes »Ich wünsche mir, dass das bereits gelebte Miteinander von Patien- ten und Mitarbeitenden weiterhin Bestand hat – trotz aller erwartbaren Belastungen, z. B. gerade jetzt in und später nach der Corona-Krise.« »Die Arbeit in einer Rehaklinik gefällt mir und ich freue mich, wenn ich Patienten schnell helfen kann.« WIR BEGRÜSSEN Spectrum 2/2020 19
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