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Liebe Leserin, lieber Leser, eine Gruppe von Menschen steht dicht beieinander und po- siert für ein Foto – und das auch noch ohne Maske? Wenn Sie beim Betrachten des Titelbilds der aktuellen Ausgabe etwas irritiert sind, dann haben wir unser Ziel erreicht und Ihre Auf- merksamkeit gewonnen! »Wir stehen zusammen« lautet unser Leitmotiv in die- sem Heft und die bildliche Umsetzung dieses Themas ist in Zeiten der aktuellen Pandemie gar nicht so einfach. Grup- penfotos dieser Tage sind vor allem durch viel Abstand zwi- schen den abgebildeten Personen und meistens auch durch die großflächige Überdeckung der freundlich dreinblicken- den Gesichter durch Masken gekennzeichnet. Wir haben zur Versinnbildlichung des Themas eine besondere Form ge- wählt. Jeweils einzeln wurden die Personen fotografiert und anschließend mit Hilfe der digitalen Bearbeitung zusammen- gestellt – haben Sie es direkt erkannt? Das Stolpern über dieses besondere Gruppenfoto ei- niger Mitarbeitender soll auch achtsam machen für seinen Grundgedanken: Trotz und gerade aufgrund der Herausfor- derungen, die die aktuelle Pandemie für uns alle birgt, soll- ten wir uns immer wieder darauf besinnen, dass wir sie nur bewältigen können, wenn wir zusammenstehen. Das trifft ganz besonders auf unsere Arbeit als Organisation zu. »Man ist nicht bloß ein einzelner Mensch, man gehört einem Gan- zen an«, lässt Theodor Fontane Effi Briest im gleichnamigen Roman feststellen. Im Kampf gegen das Coronavirus wurde das solidarische Miteinander – wie einige Berichte der vor- liegenden Ausgabe beispielhaft aufzeigen – vielfach unter Beweis gestellt. Sowohl in solchen Krisenzeiten, als auch im normalen Berufsalltag stehen wir als Mitarbeitende einer Organisa- tion eng zusammen und tragen so als Dienstgemeinschaft dazu bei, dass alte, kranke, schwache und hilfebedürftige Menschen die unserem Auftrag entsprechende Hilfe und Unterstützung erfahren. Die Vielfalt dieser breitgefächerten Aktivitäten wird in den zahlreichen Beiträgen, in denen flei- ßige Autorinnen und Autoren aus den Einrichtungen in dieser Ausgabe des spectrums wieder berichten, auf anschauliche Weise deutlich. Wir sagen DANKE für Ihre Mitarbeit und wünschen allen viel Freude beim Lesen! Ihre spectrum-Redaktion