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Erweitertes Angebot für die Palliativmedizin Cusanus-Krankenhaus mit neuen Palliativzimmern Bernkastel-Kues. Nach Umbaumaß- nahmen bietet die Palliativstation im Cusa- nus-Krankenhaus Bernkastel-Kues nun sechs Patientenbetten zur medizinischen Versor- gung schwersterkrankter Menschen. Bereits seit über 11 Jahren gibt es hier das Angebot zur stationären Palliativmedizin. Unter der er- fahrenen Leitung des Palliativmediziners und Schmerztherapeuten Dr. Michael Zimmer ent- wickelte es sich zu einem festen Teil der pal- liativmedizinischen Versorgung in der Region Mosel/Eifel/Hunsrück. Wie bei den bisherigen Einzelzimmern, so wurde auch in der Ausstat- tung der neuen Räume auf eine persönliche, wohnliche Atmosphäre geachtet. Auf Wunsch können die Patienten hier rund-um-die-Uhr von einem Angehörigen begleitet werden. Da- bei gewährleistet ein hochspezialisiertes und in der Begleitung schwerstkranker Menschen erfahrenes Team die medizinisch-pflegerische Betreuung. »Mit dem erhöhten Bettenangebot können wir Patienten nun in der Regel ohne lange Wartezeiten aufnehmen«, betont Dr. Mi- chael Zimmer. Entgegen eines häufigen Vorurteils, wer- den in diesem Bereich nicht nur sterbenskran- ke Patienten in ihrer letzten Lebensetappe lie- bevoll begleitet, wie Dr. Zimmer erklärt: »Im Blick in eines der neuen Patientenzimmer in der Pallia- tivstation. Oberarzt Dr. Michael Zimmer im vertrauensvollen Gespräch mit einem Patienten. Neben dem eigenen Zimmer steht für die Patienten und ihre Besucher auch ein Aufenthaltsraum zur Verfügung – mit einem Angebot u. a. an Büchern, Zeitschriften, Kaffee- und Teezubereitung. Abstimmungsrunde im interdisziplinären Palliativ-Team zum jeweiligen Behandlungs- verlauf der Patienten. Gerne steht die Palliativstation für Patienten, Angehörige, behandelnde Haus- und Fachärzte sowie Sozialstationen zur Absprache einer stationären Aufnahme oder telefonischen Beratung zur Verfügung. Weitere Informationen unter: https://bit.ly/vb-kh-pltvm Laufe einer schweren lebenseinschränkenden Erkrankung wollen wir möglichst frühzeitig mit einer Therapie beginnen, die belastenden Symptome minimieren und dadurch auch in krisenhaften Krankheitsphasen eine gute Le- bensqualität ermöglichen. So können auch Pläne für die nähere Zukunft formuliert wer- den, um sie dann in der eigenen häuslichen Umgebung – mit und ohne professionelle Begleitung – umzusetzen.« Neben dem rein medizinischen Ansatz ermöglicht die Station eine ganzheitliche Betreuung auch in spiritu- ellen und psychosozialen Fragen. Im interdis- ziplinären Team sind Fachärzte für Anästhe- sie mit den Schwerpunkten Palliativmedizin/ Schmerztherapie, Fachärzte für Innere Medi- zin und Hämato-Onkologie, Fachpflegende, Physiotherapeuten, Psychologen, Psychoon- kologen, Sozialarbeiter, Seelsorger sowie Ver- treter ambulanter Hospizdienste tätig. Sabine Zimmer, Fotos: Axel Kohlhaas AUS DEN EINRICHTUNGEN 36
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