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Verantwortungsvoll und segensreich arbeiten in schwierigen Zeiten Gebhardshain. Heim- und Pflegedienstleitung heben den außerordentlichen Einsatz von allen Mitarbeitenden, Ehrenamt- lern und allen, die dem Alten- und Pflegeheim St. Vinzenzhaus Gebhardshain in der schwierigen Zeit der Corona-Pandemie zur Seite gestanden haben, besonders hervor: »Für die verantwor- tungsvolle und segensreiche Arbeit der vergangenen Wochen und Monate, ein herzliches DANKESCHÖN . Der aufopferungs- volle Dauereinsatz verbunden mit der Sorge um das Wohler- gehen der uns anvertrauten Menschen und dem gleichzeitig erhöhten Risiko für die eigene Gesundheit verdient höchste Hochachtung und Respekt«, so Heimleiter Markus Hahmann. Erschwerte Rahmen- und Arbeitsbedingungen durch das strikte Einhalten des Hygienekonzepts belasten die Mitarbei- tenden durch den Ausbruch der Krankheit COVID-19 in der Einrichtung zusätzlich und stellen den täglichen Dienst in der Einrichtung vor große Herausforderungen. Ganz besonders in der Zeit, in der sich einige Mitarbeitende und Bewohner mit dem Virus infiziert hatten und das Alten- und Pflegeheim St. Vinzenzhaus im Landkreis Altenkirchen die am stärksten be- troffene Einrichtung war. Umso mehr berührt der große Zu- sammenhalt und das außerordentliche Engagement innerhalb der Mitarbeitenden wie auch der Zuspruch aus der umliegenden Bevölkerung das Leitungsteam. Durch ganz unterschiedliche Gesten hat die Einrichtung viel Zuspruch erfahren. So hat zum Beispiel das Unternehmen HB Protective Wear im August 10.000 Euro aus dem Erlös des Verkaufs von Mund-Nasen-Masken an das St. Vinzenzhaus gespendet. Joachim Lorsbach, Mitglied der Geschäftsführung und selbst Gebhardshainer, überreichte den Scheck an den För- derverein- und Freundeskreis St. Vinzenzhaus e. V. und ver- kündete, dass die Unterstützung der Einrichtung für ihn eine »Herzensangelegenheit« sei. Damit der alte Transporter der Al- tenhilfeeinrichtung durch ein behindertengerechtes Fahrzeug ersetzt werden kann, stockt der Förderverein die noch fehlende Summe auf. Diese große Geste aber auch die Vielzahl kleinerer Wertschätzungen machen Mut, gemeinsam durch diese schwie- rige Zeit zu kommen. Markus Hahmann, Margit Treitz, Foto: Margit Treitz Solidarität in einer besonderen Zeit Dankeschön! Auch oder besonders in Corona-Zeiten steht das Team im Alten- und Pflegeheim St. Vinzenzhaus Gebhardshain fest zusammen. Auf Abstand und dennoch zusammenstehen ist für die Mitarbei- tenden im Alten- und Pflegeheim St. Franziskus in Perl-Besch in dieser Zeit selbstverständlich. Perl-Besch. Die Nachricht, dass das Alten- und Pflege- heim St. Franziskus nun auch vom Coronavirus betroffen ist, verunsicherte Anfang April viele Mitarbeitende. Die Sorge um die Bewohner und die Angst, dass jemand lebensbedrohlich er- kranken könnte, war sehr belastend. Fast gleichzeitig fielen viele Pflegekräfte aus, die in Quarantäne gehen mussten. Ein großer Kraftakt für die verbleibenden Kollegen, die diese Ar- beit mit übernehmen mussten. Aber es kam Hilfe, schnell und unbürokratisch. So schickte der Träger die dringend benötigten Pflegekräfte aus den ctt -Senioreneinrichtungen in Hostenbach, Nunkirchen und Schiffweiler zur Verstärkung nach Perl-Besch. Die Hochwald-Kliniken Weiskirchen zeigten sich ebenfalls soli- darisch und unterstützten ihre Kollegen in der Pflege. Gemeinsam übernahmen nun die Kräfte aus Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft sowie Haustechniker, Verwaltungsmitarbei- ter und das Reinigungspersonal längere Dienste oder schoben gar Doppelschichten, um die Bewohner des Alten- und Pfle- geheims St. Franziskus bestmöglich zu versorgen. Dass sie da- bei oft die eigene Gesundheit und die ihrer Familie riskierten, konnte diesen selbstlosen Einsatz nicht mindern. Einrichtungsleiterin Marianne Lackas ist bis heute von dieser Solidarität gerührt. „Ohne diese Hilfe hätten wir es nicht ge- schafft. Ich danke allen für ihre Hilfsbereitschaft, ihr Engage- ment und die hohe Professionalität. Auch denjenigen, die in der Corona-Krise nicht zu Hause sitzen und abwarten können, die kein Homeoffice machen oder mit großem Sicherheitsabstand arbeiten können. Die Mitarbeitenden in Altenhilfeeinrichtun- gen müssen weiterhin Tag für Tag zur Arbeit. Ohne deren wert- vollen und unermüdlichen Einsatz würde es nicht gehen.“ Für Marianne Lackas eine der wichtigsten Aufgaben in die- sen Tagen DANKE zu sagen. Danke für die kleinen Gesten der Menschlichkeit, die diese Zeit für die Bewohner angenehmer macht. Ein Lächeln, ein paar beruhigende Worte, ein liebevolles in die Decke einwickeln oder einfach nur eine Hand in einer anderen. Ein gutes Gefühl zu wissen, dass gerade in dieser schweren Zeit der Pandemie, der Zusammenhalt und die Solidarität im tägli- chen Miteinander gestärkt werden. Sonja Day, Foto: Elisabetta Fiorino 4
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