CTT
AKTUELLES »Gutes Altern in Rheinland-Pfalz« (GALINDA) Oder: Wie gelingt die Öffnung von Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe ins Quartier? Mainz. Die Frage, wie eine Öffnung von Pflegeeinrichtun- gen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe in das sie um- gebende Wohnumfeld gelingen kann, stand im Mittelpunkt des Forschungsprojekts »Gutes Altern in Rheinland-Pfalz« (GALIN- DA) – Kulturwandel und Quartiersöffnung in der stationären Langzeitpflege – ein Beitrag zu sorgenden Gemeinschaften. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe DIALOG SOZIAL, das Forum des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, wurden die Ergebnisse und die Erkenntnisse vom wissenschaft- lichen Team der Philosophisch-Theologischen Hochschule Val- lendar unter Leitung von Professor Dr. Hermann Brandenburg aus dem Projekt GALINDA vorgestellt. Die Studie und ihre Ergebnisse sowie ein Pro- jekthandbuch für die Praxis, das Einrichtungen auf dem Weg zu einer – weiteren – Öffnung der Einrich- tung in das sie umgebende Wohnumfeld unterstützen und Anregungen geben kann, steht auf der Websei- te des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie zum kostenlosen Download bereit: https://bit.ly/galinda. Das Forschungsprojekt wurde gefördert vom So- zialministerium und durchgeführt vom Lehrstuhl für Gerontologische Pflege unter der Mitwirkung von vielen he- terogenen Teams. Das Seniorenheim St. Josef Vallendar war ei- ner von drei mitwirkenden Standorten und hat die entstande- ne Win-win-Situation nutzen und bereits viele Erkenntnisse im Alltag umsetzen können. Professor Dr. Martin Lörsch, stellver- tretender Vorsitzender der Hildegard-Stiftung und Inhaber des Lehrstuhls für Pastoraltheologie an der Theologischen Fakultät Trier, der das Projekt im Rahmen des wissenschaftlichen Reflec- ting-Teams im Laufe der letzten drei Jahre begleitet hat, resü- miert: »Aus Sicht der Pastoraltheologie war das Forschungspro- jekt GALINDA sehr ertragreich. Vor allem für die ›Orientierung am Sozialraum‹, die die Synode im Bistum Trier (2013–2016) als ›grundlegend (...) für die zukünftige pastorale und cari- tative Arbeit des Bistums Trier‹ bezeichnet, gibt GALINDA Er- kenntnisse und Handlungsimpulse, sowohl für die Akteure in der Territorialseelsorge als auch in den Einrichtungen der sta- tionären Altenhilfe vor Ort. Diese Erträge motivieren mich, die entsprechenden Vorhaben in unseren Einrichtungen – zurzeit vor allem im Seniorenheim St. Josef Vallendar – zu unterstüt- zen und zu begleiten«. Margit Treitz AKTUELLES Neue Geschäftsführung für ctt und ctt Reha Ein starkes Team mit viel Erfahrung Trier. Mit sofortiger Wirkung hat der Vorstand der Hilde- gard-Stiftung in Abstimmung mit den beiden Aufsichtsräten der ctt und ctt Reha Frau Ulrike Schnell und Herrn Christoph Weß im November in die Geschäftsführung berufen. Gemeinsam mit Frau Dr. Monika Berg tragen sie die Verantwortung für die ctt. Die Geschäfte der ctt Reha werden Frau Schnell und Herr Weß gemeinsam mit Frau Dr. Berg und Herrn RA Bernd Molz- berger leiten. Beide neu berufenen Mitglieder der Geschäftsführung sind innerhalb unseres Unternehmens keine Unbekannten. Frau Schnell trat am 1. Juni 2003 in die Zentrale der ctt ein. Die 46-jährige Diplom-Kauffrau war zuletzt Geschäftsleiterin Cont- rolling der Zentrale bevor sie als Kaufmännische Direktorin an das Verbundkrankenhaus Bernkastel-Wittlich wechselte. Dieses Mandat wird sie als Geschäftsführerin fortführen. Herr Weß ist seit dem 1. April 2014 am Standort in Gel- dern Kaufmännischer Direktor. Für die ctt hat der 55-jährige Diplom-Kaufmann seit 2015 die Gesamtprokura und seit eini- ger Zeit war er bereits Mitglied der Geschäftsleitung der ctt. Die Einrichtungen in Geldern werden auch weiterhin von Herrn Weß als Kaufmännischer Direktor geleitet. »Wir sind uns sicher, dass wir mit den neu aufgestellten Geschäftsführungen eine wichtige Grundlage geschaffen ha- ben, um den Träger weiterzuentwickeln und zukunftsfähig aufzustellen. Sowohl in der ctt als auch ctt Reha werden die Schwerpunkte der jeweils zu verantwortenden Arbeitsfelder in Kürze genauer festgelegt,« informierte der Vorsitzende des Vorstandes der Hildegard-Stiftung Herr Dr. Rüdiger Fuchs im Anschluss an die Sitzung alle Mitarbeitende der Unternehmens töchter über ein Informationsschreiben. Viele verantwortungsvolle Aufgaben warten auf die neuen Geschäftsführungs-Teams. Dafür bringen die alten sowie neu hinzugekommenen Mitglieder der Geschäftsführung einen rei- chen Erfahrungsschatz mit. »Wir danken Frau Schnell und Herrn Weß für deren Bereitschaft, mehr Verantwortung in unserem Träger zu übernehmen. Den Geschäftsführungen in der ctt und ctt Reha wünschen wir einen guten Start im Team, eine glück- liche Hand bei ihren Entscheidungen und Gottes reichen Se- gen«, so Herr Dr. Fuchs im Namen aller Vorstandsmitglieder der Hildegard-Stiftung zum Antritt der neuen Geschäftsführungen. Vorstand der Hildegard-Stiftung, Fotos: Teimur Henrich Dr. Monika Berg, Christoph Weß, Ulrike Schnell und RA Bernd Molzberger (v.l.n.r.) 8
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