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CUSANUS TRÄGERGESELLSCHAFT TRIER MBH: AUS DEN EINRICHTUNGEN Mehr Komfort für Patienten auf interdisziplinären Stationen Neues Bettenhaus für das St.-Clemens-Hospital ist seit Dezember in Betrieb Geldern. Helle, großzügige Zimmer mit eigenem Bad, mehr Privatsphäre und eine hochwertige Ausstattung mit Kom- fortbetten und moderner Möblierung – das neue Bettenhaus für das St.-Clemens-Hospital Geldern kommt bei den Patienten gut an. Im Dezember wurden die drei Stationen nach rund 2-jähri- ger Bauzeit in Betrieb genommen. Im Erdgeschoss befindet sich eine interdisziplinäre Wahlleistungsstation mit 2-Bett-Zim- mern und eigener Lounge. Im ersten Obergeschoss werden die stationären Patientinnen und Patienten der Kliniken für In- nere Medizin, Nierenheilkunde und Bluthochdruckerkrankun- gen, Kardiologie und Gastroenterologie stationär versorgt. Im Obergeschoss ist eine Station für chirurgische Patienten aus Unfallchirurgie, Viszeralchirurgie mit Bauchzentrum und Gynä- kologie untergebracht. »Wir haben bei der Planung das Wohl unserer Patienten in den Fokus genommen, ohne dabei die Anforderungen durch Pflege und Medizin zu vernachlässigen«, erläutert Geschäfts- führer Christoph Weß das Konzept. Mitarbeitende aus den un- terschiedlichen Disziplinen haben ihre Ideen und Vorschläge einbringen können, um die Stationen arbeitsfreundlich zu ge- stalten. Das Ergebnis sind breite Gänge, die ein Manövrieren der Betten erleichtern, ausreichend Anschlüsse an allen Pati- entenplätzen und eine gute Verteilung von Arbeitsräumen auf der gesamten Station. Bequeme, individuell verstellbare Bet- ten, Sicht- und Geräuschschutz durch Vorhänge und eine gute Raumakustik sowie ein angenehmes Klima dank automatischer Belüftung und Fußbodenheizung tragen auf der anderen Seite dafür Sorge, dass sich die Patienten während ihres Aufenthalts wohlfühlen können. Für die Mitarbeitenden ist Arbeit auf den neuen Stationen mit teils erheblichen Veränderungen verbunden. Denn durch die Zusammenlegung von Patienten unterschiedlicher Fach- bereiche wird das interdisziplinäre Miteinander zur Pflicht. Jeder Mitarbeitende kann seine Erfahrungen einbringen. Die fachlichen Kenntnisse werden innerhalb der neuen Teams aus- getauscht und geübt. Der Prozess des Lernens und Zusammen- wachsens wird wohl noch ein bisschen dauern. Der Blick auf die internistischen Abteilungen, die bereits vor Jahren auf einer Station zusammengeführt wurden, stimmt aber zuversichtlich: »Wir haben vor allem eines gelernt: Ich, gibt es nicht mehr. Jetzt zählt nur noch das Wir.« Und wie geht es nun weiter mit der Modernisierung des Gelderner Krankenhauses? »Unser Neubau bietet Platz für rund die Hälfte unserer Gesamtbettenzahl«, so Geschäftsführer Christoph Weß. »Das bedeutet, dass u. a. die Intensivstation, die Geriatrie und die Kinderklinik, die urologischen Patienten und die Wöchnerinnen im Altbau bleiben.« Weitere Baumaß- nahmen müssen folgen. Stefanie Hamm, Fotos: Thomas Momsen/Stefanie Hamm Blick in ein Wahlleistungszimmer Der Flur des neuen Betten- hauses. Auch die Bäder der Wahl- leistungszimmer erstrahlen in modernem Glanz. Blick in ein Regelzimmer. Die neue Lounge der Wahlleistungsstation lädt zum Verweilen ein. Spectrum 1/2021 37
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