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NACHRICHTEN AUS DER HILDEGARD-STIFTUNG Nachruf Wir trauern um unseren langjährigen Mitarbeiter Günter Johannes Niehüser Mainz. Völlig überraschend verstarb im April unser geschätzter Mitarbeiter und Kollege Günter Johannes Niehüser im Alter von nur 67 Jahren. »Die Nachricht von seinem Heimgang macht uns betroffen und traurig zu- gleich« sagte Dr. Rüdiger Fuchs, Vorstandsvorsitzender der Hildegard-Stiftung. »Unser aufrichtiges Mitgefühl und unsere tiefe Anteilnahme übermitteln wir seiner Frau Anja Vogel-Niehüser, allen Verwandten und ihm na- hestehenden Personen.« Niehüser kennen viele Mitarbeitenden in den Un- ternehmenstöchtern der Hildegard-Stiftung aus seinen Schulungen, die er seit 2015 als Präventionsbeauftrag- ter sowohl zentral als auch vor Ort in den Einrichtun- gen durchgeführt hat. Feinfühlig und einfühlsam ver- mittelte er ein schwieriges und komplexes Themenfeld, bei dem es ihm gelang, die Zuhörer für eine Kultur der Aufmerksamkeit und Wertschätzung gerade in diesem wichtigen Fachgebiet zu sensibilisieren. Sein unstillba- rer Wissensdurst wirkte ansteckend und sein reicher Erfahrungsschatz hinterließ stets eine beeindruckte Zuhörerschaft. Immer den Menschen mit einem offenen Ohr und of- fenen Herzen zugewandt war er ein allseits geschätzter Gesprächspartner in zahlreichen persönlichen Begeg- nungen. Nicht selten erlebten seine Gesprächspartner den Austausch mit ihm auch in schwierigen Situationen als bereichernd und hilfreich. Neben seinen vielfältigen Berater- und Schulungs- aktivitäten war er bereits seit 2011 als extern unab- hängige Ansprechperson für die Unternehmenstöchter der Hildegard-Stiftung tätig. Er verfügte im Bereich der Intervention über ein hohes Fachwissen und eine au- ßergewöhnliche Empathie. »Wir verlieren mit ihm einen kompetenten und renommierten Experten, der weit über die Grenzen des Trägers hinaus hochgeschätzt war«, so Professor Dr. Martin Lörsch, stellvertretender Vorsitzen- der der Hildegard-Stiftung. »Er wird eine Lücke hinter- lassen, die nur schwer zu schließen ist. Eine Quelle des Trostes soll uns, die Verbundenheit mit Günter Niehüser Die Führungskräfte wurden von Günter Johannes Niehüser häu- fig in der ctt- Zentrale in Trier u.a. über das umfassende I nstitutionelle Schutzkonzept zur Prävention von sexuellen Übergriffen und anderen Formen von Gewalt geschult. Bis zur abschließenden Regelung bitten wir Sie, sich in Fragen der Prävention an Frau Sylvia Cordie und in Fragen der Intervention an Frau Christel Ehre zu wenden: Sylvia Cordie s.cordie@hildegard-stiftung.de Christel Ehre kompass-supervision@web.de zu machen, startete die Hildegard-Stiftung unter der Leitung von Professor Dr. Martin Lörsch, stellvertreten- der Vorsitzender, eine Spendenaktion. »Wir wollen mit den eingeworbenen Mitteln dazu beitragen, dass ein Herzenswunsch für die Kinder und Jugendlichen in Er- füllung gehen kann«, so Professor Dr. Lörsch. »Uns ist natürlich klar«, räumt Stefan Mathy ein, »dass wir unser Versprechen nicht nur im Spätsommer erfüllen möch- ten, sondern auch unter den entsprechenden Pandemie- bedingungen zu planen haben.« Seit Jahresbeginn ist ein Projektteam dabei, die Rei- sevorbereitungen konkret werden zu lassen, sodass im 3. Quartal der Aufenthalt von einer Woche an der nie- derländischen Nordsee realisiert werden kann. Bis zur Abfahrt ist noch viel zu tun. Auch reichen die finanziellen Mittel (noch) nicht aus, sodass eine weitere Spendenak- tivität nach Pfingsten anlaufen wird. Gemeinsam mit den engagierten Mitarbeitenden im Haus auf dem Wehrborn werden alle Anstrengungen aufgenommen, damit die Kinder und Jugendlichen es erleben dürfen: Manchmal werden Träume auch wahr! Dr. Claudia Gerstenmaier, Foto: Sandra Arnoldy im Glauben an die Auferstehung und die gemeinsamen Erinnerungen an das Schöne, das wir mit ihm und durch ihn erleben durften, sein.« Dr. Claudia Gerstenmaier, Foto: Margit Treitz Spectrum 1/2021 5
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