CTT

NACHRICHTEN AUS DER HILDEGARD STIFTUNG Nachrichten aus der Hildegard-Stiftung Strukturelle Veränderungen in der Organisation der ctt und der ctt Reha Kommentar von Schwester Basina zum Thema Personalentwicklung Die Geschäftsleitung der ctt übernehmen zukünf- tig Dr. Günter Merschbächer und RA Bernd Molzberger gemeinsam mit Christoph Weß sowie Dr. Monika Berg ab 01.07.2019. Das Führungsteam verantwortet jeweils ei- nen Klinik-/Fachklinikbereich. Christoph Weß (Prokurist) wird für die Einrichtungen am Gesundheitscampus Geldern verantwortlich sein. Dr. Monika Berg wird schwerpunktmäßig die Leitung des Caritas-Krankenhauses Lebach übernehmen. Des Weite- ren wird sie die Medizinstrategie für den Träger weiter- entwickeln und die Personalentwicklung verantworten. Für den Altenhilfebereich, der über Geschäftsbesor- gung der Marienhaus geführt wird, ist sie die zuständige Ansprechpartnerin. Dr. Günter Merschbächer wird wei- terhin für das Verbundkrankenhaus Bernkastel/Witt- lich verantwortlich sein. In der ctt Reha ist Dr. Günter Merschbächer gemeinsam mit RA Bernd Molzberger in der Geschäftsführung tätig. Ab dem 01.07.2019 wird Dr. Monika Berg das Führungsteam verstärken. Die Genera- tionenbrücke St. Josef GmbH wird von Bernd Wienczierz und Murat Güroglu geführt. Der Vorstand der Hildegard-Stiftung hat am 01.04.2019 alle Leitungskräfte der ctt und ctt Reha zu einer Informationsveranstaltung nach Vallendar eingela- den, um über die Neuaufstellung der Geschäftsleitung zu informieren. Vallendar. Die verschie- denen Definitionen für die Personalentwicklung als wichtiger Teil des Perso- nalwesens mögen ihre Be- rechtigung haben. Die heu- tigen Rahmenbedingungen des Gesundheits- und So- zialwesens erfordern mehr denn je einer gezielten Unternehmens- und per- sonenorientierten Entwick- lung der Mitarbeitenden. Wenn Führungskräfte die Personalentwicklung ver- nachlässigen, ist das auch eine Botschaft. Sie vernachläs- sigen die Unternehmensentwicklung. Der Vorstand der Hildegard-Stiftung hat mit der Er- richtung des Kompetenzzentrums Personalentwicklung im obersten Organ der Stiftung nicht nur den freigemeinnüt- zigen Zweck erfüllt, sondern sie nimmt vor allem die Mit- arbeitenden und deren berufliche und persönliche Entwick- lung in den Blick. Vorstand und Geschäftsführung nehmen sich damit gemeinsam in die Pflicht, Mitarbeitende nicht nur als Funktionsträger zu sehen, sondern auch mit einer je eigenen Biographie. Wenn ich diese Aufgabe als CHEFSACHE – Auftrag je- der Führungspersönlichkeit – bezeichne, so resultiert dies aus einer Erkenntnis, die biblischen Ursprung hat. Leitung und Führung ist immer mit Vollmacht und Au- torität verbunden. In vielen Unternehmen hat die Personalentwicklung ei- nen hohen Stellenwert. Umso mehr müsste es in Organisationen und Einrich- tungen mit christlichen Wurzeln eine Herausforderung sein, die Charismen, die von Gott geschenkten Fähigkeiten der Mitarbeitenden, zu entdecken, diese zum Zuge kommen zu lassen und sie für die heutigen Anforderungen weiter zu entwickeln. Die Bibel ist kein Nachschlagewerk für eine erfolgrei- che Unternehmensführung, selten aber ein Widerspruch. Für mich gibt es am Ende einer langen Führungstätig- keit auch heute noch drei Schwerpunkte in der Personal- entwicklung, die bei den Stärken des Menschen und nicht bei den Defiziten ansetzt: Fort- und Weiterbildung im fachlichen und methodi- schen Bereich Erreichen der Unternehmensziele durch Kostenbe- wusstsein, Wirtschaftlichkeit und Effizienz Förderung der persönlichen und sozialen Qualifikation mit Erkennung von potentiellen Nachwuchsführungskräften Die Führungskräfte können nicht alle Möglichkeiten und Angebote der unterstützenden Personalentwicklung kennen. Aus diesem Grund werden in großen Einrichtungen Personalentwickler ausgebildet, die einrichtungsübergrei- fend branchenspezifisch beraten und unterstützen sollen. Nur wenn der einzelne Mitarbeiter bereit ist, lebens- lang weiter zu lernen, hat er die Chance, beschäftigungs- fähig zu bleiben. Eine nachhaltige Personalentwicklung geht Hand in Hand mit der Organisations-Entwicklung. Um diese Prozesse im Träger anstoßen zu können, brauchen wir mutige Führungskräfte, die starke Mitarbei- tende und deren Eigenverantwortung fördern. Schwester Dr. h. c. M. Basina Kloos, Foto: Archiv Schwester Dr. h. c. M. Basina Kloos, stv. Vor- sitzende des Vorstandes der Hildegard-Stiftung Schwester Dr. h. c. M. Basina Kloos misst einer guten Personalentwicklung eine hohe Bedeutung zu, die viel Fingerspitzengefühl erfordert und der hohen Kunst des Förderns und Forderns. 4

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