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14. Juli 2022 - Jahrestag der Flutkatastrophe

Gedenkgottesdienst am 14. Juli 2022

Gedenkgottesdienst am 14. Juli 2022

Gedenkgottesdienst am 14. Juli 2022

Gedenkgottesdienst am 14. Juli 2022

Gedenkgottesdienst am 14. Juli 2022

Gedenkgottesdienst am 14. Juli 2022

Gedenkgottesdienst am 14. Juli 2022

Gedenkgottesdienst am 14. Juli 2022

Gedenkgottesdienst am 14. Juli 2022

Gedenkgottesdienst am 14. Juli 2022

27. Juli 2022  

Im Gedenken an die Geschehnisse aus der Nacht der Flutkatastrophe am 14. Juli vergangenen Jahres hat Professor Dr. Martin Lörsch, stellvertretender Vorsitzender der Hildegard-Stiftung, gemeinsam mit Mitarbeitenden und Bewohner*innen, die die verheerende Nacht im Seniorenheim St. Maria-Josef Bad Neuenahr-Ahrweiler miterleben mussten, mit Mitarbeitenden auch nicht betroffener Einrichtungen der ctt, Vertretern der GMAV sowie Vertretern seitens des Vorstandes der Hildegard-Stiftung und der Geschäftsführung der ctt einen Gottesdienst in der Kapelle des Seniorenheims Marienburg Kempenich gefeiert. In seiner Ansprache knüpfte Professor Lörsch an das Evangelium des Gottesdienstes an, die Erzählung vom Barmherzigen Samariter (Lk 10,25-37). Dieses Gleichnis habe sich der Kirche als ein Grundmuster praktizierter Nächstenliebe eingeprägt und durch die Jahrhunderte hindurch immer wieder Menschen motiviert, absichtslos zu helfen und aus dem Geist der Nächstenliebe dort Hand anzulegen, wo Not ist. Mit Bezug auf die Frage des Gesetzeslehrers an Jesus: „…und wer ist mein Nächster?“ (Lk 10,29) erinnerte er an die großartige Hilfsbereitschaft vor einem Jahr nach der Flutnacht vom 14.07.2021 und ihren Folgen. In bewegender Weise habe man in unserer Altenhilfe-Einrichtung St.Maria-Josef in Ahrweiler erfahren können, wie unbekannte Studenten, Mitarbeitende einer Handwerkerfirma und eine MHD-Helferin die Not gesehen und Hand angelegt haben. Sie haben sich Zugang zum gefluteten Haus verschafft und in einem gefährlichen Einsatz die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenheimes evakuiert. Am Ende seiner Ausführungen formulierte Professor Lörsch den Wunsch, dass dieses Gleichnis wie auch die erfahrende Hilfsbereitschaft zur Stärkung und Verstetigung der christlichen Unternehmenskultur in den Unternehmen der Hildegard-Stiftung beitragen können.

Im gemeinsamen Gebet wurde aber auch "DANKE" gesagt für die unglaubliche Unterstützung und Solidarität von ganz unterschiedlichen Menschen und Personengruppen, die in dieser schwierigen Zeit einfach da waren und halfen! Es war berührend und beeindruckend zugleich, zu sehen, wie völlig fremde Menschen anpackten, Wohnraum zur Verfügung stellten, spendeten und jeder auf seine Art Großes vollbrachte.

Bernd Wienczierz, Geschäftsleiter ctt Geschäftsbereich Altenhilfe verdeutlichte mit dem Verlesen des Gedichts von Rudolf Bohren, wie wichtig es sei, die oftmals beiläufig gestellte Frage "Wie geht's dir", ehrlich zu meinen. Beim Stellen der Frage muss dann auch in Kauf genommen werden, dass es Handlungsbedarf geben kann und dass vielleicht auch erwartet wird, ein Stück des Weges mitzugehen, zu helfen, da zu sein.

Gedicht von Rudolf Bohren:

Im Vorübergehen fragt mein Nachbar, wie es gehe.
Er fragt nicht, weil er mitgehen will.
Er fragt, weil er weitergehen will.
Ich antworte: es geht.
Aber es geht nicht, so nicht.

Die Zerstörung in unserem Seniorenheim St. Maria-Josef Bad Neuenahr-Ahrweiler war in dieser furchtbaren Nacht im Juli 2021 unvorstellbar und es wird noch viele Menschen brauchen, die bereit sind, ein Stück des Weges dort mitzugehen, wo weiterhin helfende Hände gebraucht werden. Auch für den Wiederaufbau des Seniorenheims wird noch viel zu organisieren und zu planen sein. Geschäftsführerin Dr. Monika Berg wird ihr gutes Netzwerk einsetzen, um viele notwendige Meilensteine zu planen und voranzubringen.

 

Fotos: Nicole Taskesen/Stehpanie Herrmann

 

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